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Der Süden

Lüderitz & Kolmannskop

 

Lüderitz ist eine von Deutschen gegründete Hafenstadt im Südwesten des Landes. Die Architektur der Gründerzeit prägt die Stadt und die meisten Häuser aus dieser Zeit stehen unter Denkmalschutz.

 

Die Stadt hat viel zu bieten: Sei es die Bootsfahrt zu den Pinguinen, das historische Haus Goerke im wilhelminischen Stil (heute ein Museum), ein Ausflug zum Diaz-Point (Diaz war der erste Europäer, der diese Küste erkundet hat), die schöne und ebenso spektakuläre Küste oder eine Tour durch die Geisterstadt Kolmannskop (auch Kolmannskuppe genannt).

 

Lüderitz ist auch für den Wind bekannt. In den warmen Sommermonaten kann die Windgeschwindigkeit zeitweise 100 km/h überschreiten.

 

Im November kommen Windsurfer von überall auf der Welt, um an der Lüderitz Speed Challenge teilzunehmen. Hier werden regelmäßig Weltgeschwindigkeitsrekorde im Windsurfen gebrochen.

 

In den Wintermonaten (Achtung: Bei uns auf der Nordhalbkugel sind es die Sommermonate!) gibt es wenig bis gar keinen Wind. Bei dem oft warmen, trocknen Winterwetter kann ein Besuch zu den leeren Stränden ein echter Genuss sein.


Unterkünfte

Zwischen Felsen und Meer liegt das Nest Hotel, etwas außerhalb der Stadtmitte. Das Hotel ist mittelgroß, hat zwei Restaurants, einen Pool und eine Außenanlage. Alle Zimmer haben Meerblick.

 

Die Restaurants im Hotel bieten namibische und internationale Küche an, mit Schwerpunkt auf Fisch und Meeresfrüchte.

 

Alternativ gibt es ein paar Gästehäuser in der Innenstadt. Sie sind besonders interessant, wenn du in einem alten deutschen Haus im Kolonialstil wohnen willst. Alle Baumaterialien für die historischen Häuser in der Innenstadt wurden damals (also um das Jahr 1900) aus Deutschland importiert.

 

Das Hansa Haus bietet 4 Zimmer, eine Gemeinschaftsküche, eine Terrasse mit Grillbereich und einen hervorragenden Blick über Stadt und Meer. Das Haus hat teilweise auch noch die alten Sturmfenster.

 

Nebenan stehen in der Alten Villa drei Zimmer und drei Appartements zur Verfügung. Der schöne, grüne Garten ist auch für Gäste zugänglich. Frühstück ist inklusive.

Essen und Trinken

Barrels

Im urigen „Barrels“ gibt es nicht nur etwas vom Fass zu trinken, sondern auch deftige Mahlzeiten. Es gibt ein günstiges Buffet, man kann aber auch selbstverständlich à la carte bestellen.

 

Natürlich wird hier, wie überall in Lüderitz, viel Fisch und Meeresfrüchte angeboten, aber auch Fleisch und Pizza. Über dem offenen Feuer in der Ecke wird auch Fisch geräuchert.

 

Es lohnt sich hier vorbeizuschauen, um das Dekor und die Atmosphäre zu erleben, auch wenn man nur etwas trinken möchte. Ein wahres Stück Lüderitz! Das Restaurant hat allerdings nur montags bis freitags geöffnet.

 

Garden Café

Das Garden Café bietet leckeres, frisches Essen, das du entweder in einer der gemütlichen Ecken dieses alten Hauses genießen kannst oder im besagten Garten. Mit etwas Glück wirst du eines der Tiere sehen, die im Garten wohnen – eine Eidechse oder eine Schildkröte.

Fish River Canyon (Fischfluss-Canyon)

 

Dieser Canyon ist der zweitgrößte der Welt und liegt im Süden des Landes. Die Aussichtspunkte an der Ostseite bei Hobas bieten die einfachste Möglichkeit an den Canyon heranzukommen.

 

Da es sich hier um einen Nationalpark handelt, musst du mit Eintrittsgelder rechnen. Zum Hauptaussichtspunkt kommt man mit dem eignen Auto. Das Besucherzentrum bietet neben Toiletten auch eine Aussichtsplattform, teilweise mit Sonnenschutz.

 

Es gibt weitere Aussichtspunkte, die man ebenfalls mit dem Auto erreichen kann. Hier kann man auch am Rande des Canyon entlang wandern.

 

Es gibt aber auch geführte Wanderungen in den Canyon selbst, allerdings nur in den kühlen Wintermonaten von Mai bis August/September.

Unterkünfte

Fish River Lodge

Die am Westrand gelegene Fish River Lodge bietet ganzjährig Touren mit einem offenen Bus. Da eine Tour 6-7 Stunden dauert und die Lodge weit abgelegen ist, empfiehlt es sich in diesem Fall, mindestens 2 Nächte dort zu übernachten.

 

Diese Lodge ist entlang des Canyon-Randes gebaut und bietet einen atemberaubenden Ausblick von jedem Bungalow. Auch ein Pool befindet sich direkt am Rande des Canyon.

 

Canyon Lodge

Die Canyon Lodge liegt an der Ostseite des Canyons, bietet zwar keine Touren in den Canyon, ist aber ein guter Ausgangspunkt, um Sehenswürdigkeiten in der Nähe zu besichtigen (z.B. den Köcherbaumwald oder den Oranje-Fluss).

 

Die bepflanzte Anlage zwischen runden Granitsteinen bildet eine sehr schöne Oase und damit zählt die Canyon Lodge zu den schönsten Lodges Namibias.

 

Nachts kann man sogar Oryx-Antilopen beim Weiden auf der Wiese beobachten. Auch andere Tiere, beispielsweise Insekten und Vogelarten, kann man hier beobachten.

 

Die Lodge liegt in dem weit ausgedehnten Gondwana-Park – hier kann man in Rahmen einer Tour Gnus und mehrere Antilopenarten beobachten.

 

Canyon Village und Canyon Roadhouse

Gondwana, der Betreiber der Canyon Lodge, hat zwei weitere Unterkünfte in der Nähe. Canyon Village ähnelt der Canyon Lodge, aber die Bungalows sind Doppelhaushälften. Preislich ist die Lodge etwas günstiger.

 

Kurz vor dem Abzweig nach Hobas und dem Canyon-Rand liegt das Canyon Roadhouse. Hier kannst du nicht nur übernachten, es gibt auch die Möglichkeit anzuhalten und eine Mahlzeit oder ein Getränk zu genießen.

 

Die alten Autowracks vor dem Haus sind schöne Fotomotive in der Wüstenlandschaft.

 

White House und Savanna

Etwas weiter weg sind die beiden Gästefarmen White House und Savanna. Beide bieten günstige Unterkünfte in einer schönen Umgebung.

 

Das White House bietet zusätzlich Farm-Touren und Gäste, die in einem Bungalow übernachten, haben die Option, selber zu grillen. Grillfleisch und Brennholz können vor Ort gekauft werden.

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