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Sicherheit

Ist Namibia sicher?

 

Man hört oft nur Negatives über Afrika – Krieg, Unruhe, Kriminalität. Aber Afrika ist ein Kontinent, der aus 55 Ländern besteht. Jedes Land ist anders, genau wie in Europa.

 

Laut dem Weltfriedensindex von 2018 gehört Namibia zu den friedlichsten Ländern der Welt und liegt mit den meisten europäischen Ländern auf einem Niveau - sogar vor Frankreich und Griechenland, aber auch vor anderen beliebten Touristenländern, wie den USA, Thailand und Südafrika.

 

Hilfreich ist hierbei auch die dünne Besiedlung, denn Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelsten Ländern der Welt. Namibia hat rund 3 Einwohner pro Quadratkilometer. Deutschland hingegen hat über 230 Einwohner pro Quadratkilometer. Meistens wird man also nicht gestört.

 

Dennoch werden Touristen, wie so oft in Touristenländern, ab und zu doch noch ausgeraubt oder beklaut. Häufig liegt es daran, dass Touristen unachtsam werden.

Hier sind zehn Tipps, damit du in Namibia sicher bleibst:

 

  1. Wertsachen entweder mitnehmen oder verdeckt im Auto lassen. Auf keinen Fall Taschen sichtbar im Auto lassen. Diese werden gerne geklaut, da Diebe denken sie könnten Wertsachen enthalten.

  2. Immer unbeobachtet deine Wertsachen im Auto verstauen (beispielsweise bevor du in den Supermarkt gehst – am besten schon bevor du parkst).

  3. Sich Immer versichern, dass das Auto abgeschlossen ist (Türgriff ziehen).

  4. Besonders vorsichtig in Windhoek sein. Hier ist die Kriminalität höher als in anderen Städten.

  5. Auch in ländlichen Gebieten sollte man sich immer versichern, dass Wertsachen weggeschlossen sind – am besten im Hotel-Safe oder zur Not im Auto oder in einem abschließbaren Koffer.

  6. In den Städten immer Tasche und Kamera eng am Leib tragen.

  7. Immer achtsam bleiben und dich versichern, dass du nicht verfolgt wirst (auch im Auto).

  8. Besser ist es, wenn es keine Aufkleber von der Mietwagenfirma auf dem Auto gibt. So wirst du als Tourist nicht ganz so auffällig.

  9. Am besten nicht in der Dunkelheit spazieren gehen.

  10. Sollte etwas geklaut werden, erstatte bei der örtlichen Polizei immer eine Anzeige, denn diese wird für die Versicherung benötigt.

 

Schlangen, Spinnen und Skorpione

 

Die meisten, die noch nicht in Namibia waren, haben wegen Gifttieren bedenken. Die Wahrscheinlichkeit auf ein giftiges Tier zu treffen, geschweige denn davon gebissen zu werden, ist aber äußerst gering.

 

Schlangen verstecken sich lieber und meiden Kontakt mit Menschen. Beliebte Verstecke sind Büsche, Spalten und unter Steinen. Diese sollte man deshalb möglichst nicht betreten.

 

In Namibia gibt es eine flache Jagdspinne, die häufig in Häusern zu finden ist. Sie ist aber ungefährlich, relativ groß und kann sich relativ schnell bewegen. Die flache Form erlaubt es ihr, sich in Spalten zu verstecken. Sie ist eher nachts aktiv.

 

Es gibt auch andere Jagdspinnen, die nachtaktiv sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass man nachts im Schlaf in Berührung mit einer von ihnen kommt, ist gering aber nicht komplett auszuschließen. Einen wirksamen Schutz bietet ein Mückennetz über dem Bett. Am besten schlägt man das Netz unter der Matratze ein.

 

Skorpione sieht man in Namibia äußerst selten. Solltest du trotzdem einem begegnen, dann geh ihm lieber aus dem Weg. Besonders gefährlich sind übrigens die Dickschwanz-Skorpione, aber selbst das Gift von einem ungefährlichen Skorpion kann einen erwachsenen Menschen schon lahmlegen.

 

Tipp:

Skorpione sind eher nachts aktiv und leuchten unter Schwarzlicht. Es kann also nützlich sein, ein kleines Schwarzlicht dabei zu haben, um sie bei Dunkelheit schnell zu erkennen.

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