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Klima & Jahreszeiten

 

Für eine Urlaubsplanung, ist es wichtig die Jahreszeit zu berücksichtigen. Die

Sommermonate in Namibia entsprechen in etwa den europäischen Wintermonaten.

Obwohl die Regenzeit Namibias in die Sommermonate Namibias fällt (also während des

europäischen Winters), fallen die Regenfälle in Namibia im Vergleich zu Europa eher mäßig

aus – Namibia hat 300 Sonnentage im Jahr!

 

Namibia kann auch kalt werden!

In den Wintermonaten (Namibias), in die die Trockenzeit Namibias fällt, ist es zwar tagsüber warm, aber in der Nacht können die Temperaturen stark absinken.

 

Erstes Quartal: Bei Touristen eher unbeliebt, dafür billiger

 

Die ersten drei Monate des Jahres sind bei Touristen relativ unbeliebt, da zu dieser Zeit in

Namibia Regenzeit ist. Die Unterkünfte, Flüge und Mietwagen sind daher oft billiger als in der

Hauptsaison.

Regenzeit bedeutet in Namibia etwa 5 bis 20 cm Regen im Monat (je nach Jahr und Region

kann es mehr oder weniger sein). Allerdings kann es trotzdem zu großen Pfützen und sogar

Straßenschäden kommen, vor allem auf den Schotterpisten. Hier empfiehlt es sich zu dieser

Jahreszeit ein robustes Allrad-Fahrzeug zu mieten.

Im Januar bis zum März ist es in Namibia sehr warm (Höchsttemperaturen liegen meistens im Bereich von 30-35°C, nachts sinken die Temperaturen auf ca. 20°C ab). Aufgrund der

geringeren Touristenzahl in dieser Jahreszeit schließen manche Lodges für 1 Monat oder

sogar für länger (meist ca. Februar).

 

Namibia wird grün!

Durch den Regen wächst, insbesondere gegen März, in vielen Landesteilen üppige

Vegetation und ganze Regionen werden grün. Trockenflüsse (in Namibia als Riviere bekannt) führen plötzlich Wasser.

Aufgrund der Vegetation und des reichlich vorhandenen Wassers ist es in dieser Jahreszeit

schwieriger, Tiere zu beobachten. Denn diese können sich im Busch gut verstecken und

müssen zum Trinken nicht zum Wasserloch kommen.

Dennoch hat man im Januar oft noch gute Chancen Tiere an den Wasserlöchern im Etosha-

Nationalpark zu sehen, da die Regenfälle bis dahin meistens eher geringfügig ausfallen.

Auch wenn in den Monaten Februar und März die Chance Tiere am Wasserloch zu sehen

eher gering ist, kann man im Rahmen einer Fotosafari immer noch Tiere beobachten.

Besonders in dieser Zeit gibt es viele Vogelarten zu sehen; Nicht nur heimische Vogelarten,

sondern auch Zugvögel, die hier überwintern.

 

Ein kurzer Überblick über die ersten drei Monate:

Januar:

  • oft noch billiger als die vorherigen Monate

  • an Wasserlöchern kann man viele Tiere sehen

Februar und März:

  • Zunehmend grünere Vegetation

  • Geringere Touristenanzahl

  • Naturschauspiel Gewitter und Regenschauer sind bewunderbar

 

Zweites Quartal: Etwas teurer als die Monate zuvor, aber anfänglich grün

 

In den Monaten April bis Juni werden die Regenschauer immer weniger, bis es im Juni kaum noch regnet. Die Nächte und die frühen Morgenstunden werden zum Juni hin zunehmend kälter. In manchen Regionen werden nachts sogar Minustemperaturen erreicht. Kalte Tage

(unter 20°C) sind nicht auszuschließen, wobei Höchsttemperaturen von bis zu 30°C erreicht werden.

Noch immer sind viele Unterkünfte und Mietwägen billiger als in der Hauptsaison. Auch

günstige Flüge kann man in dieser Zeit noch bekommen.

Langsam stirbt die üppige Vegetation ab und zum Juni hin wird es einfacher, Tiere zu

beobachten, denn etwa ab Juni sammeln sich die Tiere wieder an den Wasserlöchern.

Reisende in dieser Zeit schätzen die grüne Vegetation am Anfang des Quartals und die gute

Chancen im Juni, Tiere an den Wasserlöchern zu beobachten gegen Ende des Quartals.

 

Drittes Quartal: Winterzeit und Anfang der Hauptsaison

 

Im Juli beginnt die Hauptsaison für Touristen. Der Juli weist kalte Nächte und manchmal auch kalte Tage auf, wobei warme Tage hier eher die Regel sind. Bis zum September hin wird es zunehmend wärmer. Regenschauer sind in diesen Monaten äußerst selten.

Flüge, Mietwägen und Unterkünfte sind in dieser Zeit am teuersten.

Reisende in dieser Zeit schätzen die kalten Nächte, da sie besser schlafen können, die guten Chancen, Tiere am Wasserloch zu beobachten und das trockene Wetter mit blauem Himmel.

 

Viertes Quartal: Saisonende, Anfang des Sommers

 

Im Oktober beginnt die kleine Regensaison. Tage und Nächte sind warm bis heiß und

gelegentlich kommen isolierte, lokalisierte Regenschauer vor.

Bis zum Dezember hin wird es zunehmend wärmer und Regenschauer werden häufiger. Trotz der Niederschläge bleiben die Riviere meist trocken. Daher kann man die Tiere immer noch am Wasserloch beobachten.

Traditionell ist der 31. Oktober das Ende der touristischen Hauptsaison. Allerdings wird der

Monat November bei den Touristen zunehmend beliebter. Immer noch relativ ruhig ist die Zeit ab Ende November bis kurz vor Weihnachten.

Der Sommer in Namibia bringt keine feuchte Hitze mit sich, sondern sorgt durch sein

Wüstenklima für eine trockene Hitze, die von den meisten europäischen Touristen als

angenehm empfunden wird.

Die gelegentlichen, kurzweiligen Regenschauer sorgen für etwas Abkühlung. In den warmen

Stunden (ca. 10-16 Uhr) sollte man sich aber wenn möglich im Schatten aufhalten.

Reisende in dieser Zeit schätzen die Sonne und ihre Wärme, die es in Deutschland zu dieser

Zeit kaum gibt.

Wichtige Ausnahmen

 

Die oben stehenden Informationen gelten nur für die Wüstenregionen. Wichtige Ausnahmen bilden die folgende Regionen, die in anderen Klimazonen liegen.

 

Walvis Bay und Swakopmund

Im zentralen Küstenbereich ist das Klima meist gemäßigt warm mit ganzjährigen Höchsttemperaturen zwischen 18°C und 25°C.

 

Ein Ostwind sorgt hin und wieder für warme Tage. Er bringt meistens im Herbst und Winter (ca. April bis Juli) warme Luft in die Küstenstädte hinein. Die Temperaturen können dann bis auf etwa 30°C steigen. Die heiße Wüstenluft bringt aber auch viel Staub und Sand mit sich und erschwert das Fahren.

 

Aufgrund der kühlen Vormittage und Abende empfiehlt es sich zu jeder Jahreszeit wärmere Kleidung mitzunehmen. Vor allem wenn man vor hat eine Bootstour mitzumachen.

 

Lüderitz

Die Stadt im Süden Namibias hat im Sommer (ab ca. November) deutlich höhere Temperaturen im Vergleich zu dem zentralen Küstenbereich – oft weit über 30°C. In den Wintermonaten Mitte des Jahres liegen die Höchsttemperaturen meist zwischen 18°C und 25°C, wobei es nachts kühl werden kann und manchmal sogar Minustemperaturen erreicht werden.

 

Das kalte Meer und die warme Landmasse führen dazu, dass es in Lüderitz oft (sehr) windig ist. In den kühlen Monaten April bis Juli lässt der Wind nach.

 

Caprivi (Sambesi-Region)

Auch der Caprivi-Zipfel ist eine Ausnahme. Hier kann man im Sommer sehr feuchte Luft erwarten. Die Kombination von hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen bis etwa 40°C wird von manchen Europäern eher als unangenehm empfunden.

 

In den Monaten Dezember bis Februar regnet es so viel, dass viele Lodge- und Hotelbetriebe in diesen Monate schließen. Überschwemmungen sind keine Seltenheit in dieser Zeit.

 

Auch in den angrenzenden Monaten November und März kommt es häufiger zu Regenschauern. Die wohl beste Zeit Caprivi zu entdecken ist in den trockenen Monaten (ca. Juni bis Oktober).

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