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Windhoek & der Osten

Windhoek

Für die meisten Touristen ist Windhoek ein kurzer Zwischenstopp am Ende oder am Anfang des Urlaubs. Die Stadt hat zahlreiche Läden, Cafés und Restaurants, bietet aber relativ wenig für Touristen an.

 

Es gibt ein paar interessante Museen, leider sind viele in die Jahre gekommen und sind auch nur montags bis freitags geöffnet. Dafür sind die meisten kostenfrei oder der Eintritt kostet umgerechnet nur ein paar Euro.

 

Das Owela-Museum wurde von Finnland gestiftet und die Dauerausstellung beschreibt die Geschichte Namibias und die seiner Stammesvölker. Das Museum ist von Montag bis Freitag geöffnet zwischen 9 und 17 Uhr und der Eintritt ist frei.

 

Das National Earth Sciences Museum enthält Informationen und Ausstellungen über die Geologie Namibias. Leider nur auf Anfrage geöffnet. Tel: Windhoek 298 2186.

 

Das Namibia Independence Memorial Museum hat eine Dauerausstellung über die Unabhängigkeitsbewegung. Das Gebäude wird von Einheimischen aufgrund seiner Form als „Die Kaffeemaschine“ bezeichnet. Das Museum ist täglich zwischen 8 und 17 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.

 

Vielleicht ist das interessanteste Museum das Museum im Bahnhof. Das TransNamib Railway Museum ist eine bunte Mischung aus Sammlerstücken aus deutscher und südafrikanischer Zeit, alten Karten und einer Ausstellung über die namibische Luftfahrt. Der Eingang befindet sich auf der linken Seite des Bahnhofgebäudes. Das Gebäude in seinem deutschen Kolonialstil ist auch an sich sehenswert. Das Museum ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 12 Uhr und zwischen 14 und 16 Uhr geöffnet. Eintritt kostet 20N$ (umgerechnet etwa 1,20€).

 

Weitere Exemplare der deutschen Kolonialarchitektur sind die Christuskirche und eine Häuserreihe in der Independence Avenue gegenüber vom Zoopark.

 

Auch das Parlament stammt aus der Kolonialzeit und wird „Tintenpalast“ genannt – eine Anspielung auf die viele Tinte, die die Bürokraten hier früher verbraucht haben.

 

Touristen dürfen das Gelände betreten, aber leider sind die Gärten seit einigen Jahren für Besucher gesperrt. Während einer Sitzung dürfen Besucher von der Galerie im Plenarsaal aus das Geschehen beobachten.

 

Unterkünfte

Das alte Kolonialschloss „Heinitzburg“ ist heute ein Hotel mit Pool und bietet von der Terrasse aus einen beeindruckenden Blick über die ganze Stadt. Die Hotelzimmer sind vor ein paar Jahren komplett neu renoviert worden und individuell eingerichtet. Frühstück genießt man im Rittersaal.

 

Das Restaurant „Leo's at the Castle“ steht nicht nur Hotelgästen sondern auch externen Gästen offen und es ist auch möglich, draußen auf der Terrasse zu essen.

 

Gegenüber der Heinitzburg befindet sich „Casa Africana“. Das freundliche Personal, günstige Lage und günstige Preise machen diese kleine Pension zu einem echten Geheimtipp.

 

Die Pension befindet sich in einer begrünten Anlage mit einem Pool und mehreren Bäumen. Die Terrasse bietet einen Blick über die Stadt. Frühstück ist inklusive und auch Mittag- und Abendessen kann man hier genießen.

 

 

Essen und Trinken

Sowohl bei Einheimischen als auch Touristen beliebt ist Joe's Beer House. Nicht nur Bier wird hier serviert, sondern auch leckeres Fleisch vom Grill – unter anderem Oryx-Antilope, Rind und Krokodil.

 

Das Restaurant an sich ist ein Ensemble aus mehreren Hütten, die mit Fundstücken aus der Kolonialzeit geschmückt worden sind. Einen Tisch kann man über die eigene Website buchen.

 

The Stellenbosch ist ein etwas gehobenes Etablissement, aber für europäische Verhältnisse relativ preiswert und wie fast überall im südlichen Afrika, sind die Restaurantgäste eher leger angezogen.

 

Trotz italienischer Architektur bietet das Restaurant eher internationale Gerichte an, jedoch ist die Spezialität namibisches Rindfleisch. Hier kostet beispielsweise ein Filetsteak mit Beilagen ca. 10€.

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